7 Tipps für SEO-Texte, die wirklich ranken

Silke Loos, 08. September 2025

Du willst SEO-Texte schreiben, die nicht nur gut ranken, sondern auch Deine Website-Besucher überzeugen? Dann bist Du nicht allein. Doch in Zeiten zunehmender KI-Suchen fragen sich immer mehr Unternehmen, ob sie noch in die SEO-Optimierung ihrer Website-Texte investieren sollten. Denn oft bleibt die erwünschte Wirkung aus: Die Inhalte erscheinen zwar in den Suchergebnissen, führen aber kaum zu mehr Leads oder Conversions. Daher geht es mehr denn je darum, Suchmaschinen und Leser gleichermaßen zu begeistern. 

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SEO-Texte schreiben: Unser Ratgeber für Ihren Erfolg

Genau hier setzt strategisches Content-Marketing an: Wer die Suchintention versteht, die richtigen Keywords clever integriert und seine SEO-Texte benutzerfreundlich strukturiert, gewinnt langfristig mehr Sichtbarkeit bei der eigenen Zielgruppe – und verwandelt Websitebesucher in Kunden. Dieser Beitrag zeigt, wie Du SEOTexte erstellst, die sowohl die Technik als auch Menschen überzeugen. 

Was sind SEO-Texte? 

SEO steht für „Search Engine Optimization“ (Suchmaschinenoptimierung). SEO-Texte sind Inhalte, die so geschrieben und aufbereitet sind, dass Suchmaschinen sie als relevant einstufen und weit oben in den Suchergebnissen anzeigen. Ein treffenderer Begriff für „SEO-Text“ ist „suchmaschinenoptimierter Text“ oder kurz: „SEO-optimierter Text“. 

Was sind SEO-Texte?

Suchmaschinenoptimierung spielt eine entscheidende Rolle im digitalen Marketing. Doch was genau sind SEO-Texte? Was zeichnet sie aus? Und was unterscheidet sie von anderen Inhalten? 

SEO-optimierte Texte sind Informationen, die möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheinen. Doch entgegen der landläufigen Meinung existieren sie nicht ausschließlich für Google & Co. Ganz im Gegenteil: Erfolgreiche SEO-Texte ranken zwar gut, weil sie auf den Algorithmus der Suchmaschine abgestimmt sind, haben aber in erster Linie den Menschen im Blick. Genau deshalb sind sie auch keine lieblos mit Keywords vollgestopften Inhalte, die den Leser eher abschrecken als zum Weiterlesen animieren. 

Ein guter SEO-Text erfüllt also zwei zentrale Anforderungen: 

  • Er bietet wertvolle Inhalte für die Leser. 
  • Er ist strategisch so optimiert, dass Suchmaschinen ihn als relevant einstufen. 

Schreibe Deine SEO-Texte daher immer bewusst für Deine Zielgruppe – nicht für Google, Bing, Ecosia, Mozilla & Co. Und auch nicht nur für Google AI Overviews, ChatGPT und andere KI-Suchtools. 

Was sind die Vorteile von SEO-Texten? 

Zwar ist das Hauptziel von SEO-Texten die bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen – doch sie können noch viel mehr: Klug eingesetzt, zahlen sie auf ganz unterschiedliche Ziele in Deiner Marketingstrategie ein. Diese fünf Vorteile zeigen, warum sie aus einem perfekten Marketingplan nicht wegzudenken sind:

 

1. Nachhaltiger Traffic ohne laufende Kosten

Ob Social-Media-Marketing, bezahlte Anzeigen wie Google Ads oder Affiliate-Programme: Möglichkeiten, neue Besucher auf Deine Website, Deinen Blog oder Online-Shop zu locken, gibt es viele. Doch all diese Maßnahmen sind mit Kosten verbunden – pro Klick, pro Einblendung oder durch den Aufwand für die Pflege und Betreuung zusätzlicher Kanäle. 

Nachhaltiger ist es jedoch, die Mühe in die eigene Website zu stecken. Bereitest Du diese so auf, dass sie für Suchmaschinen und User einen Mehrwert bietet, kannst Du mit gut platzierten SEO-Texten mittelfristig kostenlos Traffic auf Deine Seite ziehen. 

Google CTR nach Rankings: Optimiere Deine SEO-Texte so, dass Du mindestens in den Top 3 landest, um möglichst viel Traffic auf Deine Website zu ziehen. (Grafik auf Basis der Daten von: FirstPageSage, Stand Mai 2025)

Unternehmen profitieren maßgeblich von organischem Traffic, der über Suchmaschinen wie Google, Bing und Ecosia auf der eigenen Website landet. Häufig hört man, dass dieser Traffic sogar kostenlos ist, was allerdings nur zum Teil stimmt. Wenn Sie für neue Besucher auf Ihrer Website, in Ihrem Blog oder Ihrem Online-Shop sorgen wollen, haben Sie viele Möglichkeiten, dies zu tun. Beispielweise über Social-Media-Marketing und den Aufbau diverser Social-Media-Kanäle, über die Sie Ihre Follower organisch oder bezahlt mit nutzwertigen Inhalten versorgen, oder über bezahlte Anzeigen wie Google Ads, Affliliate-Programme oder vieles mehr. In jedem Fall zahlen Sie dabei immer für das Ausspielen von Anzeigen oder pro Klick und müssen zusätzliche Kanäle pflegen und betreuen. Eine Website gehört dagegen mittlerweile in jedem Unternehmen zum Standard.

Praxisbeispiel: Stellen wir uns vor, Du gibst einen hochwertigen Blogartikel in Auftrag. Kostenpunkt: 900 €. Das Haupt-Keyword hat ein durchschnittliches Suchvolumen von 850 Anfragen pro Monat. Mit einer soliden SEO-Optimierung landet der Text auf Position 2 in den Suchergebnissen – was laut gängigen CTR-Studien einer Klickrate von etwa 18,7 % entspricht. 

 

👉 850 x 18,7% = 159 Zugriffe pro Monat allein über das Fokus-Keyword. 

 

Doch das ist noch nicht alles: Gute SEO-Texte ranken in der Regel sogar für verwandte Begriffe, Synonyme und Long-Tail-Varianten. So kann selbst ein konservativ gerechneter Beitrag mit 150–200 Klicks pro Monat starten – und durch kontinuierliche Optimierung im Lauf der Zeit auf 400 oder mehr steigen, wenn er zusätzlich für semantisch angrenzende Begriffe rankt. 

 

Ein realistisches Gesamtbild sieht so aus: 

Keyword-Typ Monatliches Suchvolumen Position Geschätzte Klicks 
Fokus-Keyword 850 2 159 
Verwandte Kombination 180 3 18 
Synonym 1 120 2 22 
Synonym 2 90 4 6 
Long-Tail 1 40 1 16 
Long-Tail 2 25 1 10 

➡️ Gesamterwartung: 231 organische Zugriffe pro Monat, 2.772 Besucher im Jahr – ohne laufende Kosten. 

➡️ Cost per Click bei einer Investition von 900€: unter 0,33€. Günstiger als Google Ads. 

Und der Clou: Wenn der Content einmal erstellt ist und regelmäßig gepflegt wird, kann er mehrere Jahre performant bleiben. 

2. Vertrauensaufbau und Thought Leadership

SEO-Texte bieten die Möglichkeit, Kompetenz und Expertise zu demonstrieren. Wer regelmäßig fundierte Inhalte veröffentlicht, positioniert sich als zuverlässiger Ansprechpartner für seine Zielgruppe. So entsteht Vertrauen – eine entscheidende Grundlage für spätere Leads, Conversions und langfristige Kundenbeziehungen, nicht nur im B2B. Gleichzeitig lässt sich die eigene Marke stärken.

 

3. Unabhängigkeit von Drittplattformen

Bei SEO-Texten auf Deiner eigenen Website bist Du nicht von externen Plattformen abhängig, die ihre Richtlinien ändern, Sichtbarkeit willkürlich einschränken oder plötzlich Geld verlangen. Während Social-Media-Reichweiten etwa durch Algorithmusänderungen von einem Tag auf den anderen einbrechen können, können gut optimierte SEO-Texte über Jahre hinweg wirken – ohne dass Du ständig neu posten oder zahlen musst.

 

4. Content als Basis für weitere Kanäle

Ein gut geschriebener SEO-Text kann „recycelt“ (mehrfach genutzt) werden – zum Beispiel für Social Posts, Newsletter, Whitepaper oder Infografiken. Mit dem Basis-Content-Modell gelingt das besonders effizient: Du erstellst zunächst ein zentrales Format – etwa einen Fachbeitrag – und adaptierst die Inhalte anschließend für weitere Kanäle. So schöpfst Du den Wert Deiner Inhalte optimal aus und steigerst die Reichweite über verschiedene Touchpoints hinweg. Einzige Voraussetzung: Bei der Weiterverwendung sollten die ursprünglichen Keywords nicht erneut bespielt werden – Stichwort Keyword-Kannibalisierung. 

Schon gewusst? 

Von „Keyword-Kannibalisierung“ spricht man, wenn mehrere Seiten derselben Website auf dasselbe Keyword optimiert sind. Das Problem dabei: Google kann nicht eindeutig erkennen, welche die relevanteste ist – und listet im Zweifel keine davon ganz oben. 

5. Leadgenerierung und Conversion-Unterstützung

SEO-Texte bieten ideale Anknüpfungspunkte für die Leadgenerierung – etwa durch gezielte Handlungsaufforderungen (Calls-to-Action, CTAs), Download-Angebote oder Formular-Elemente. Gerade informierende Formate wie Ratgeber, How-Tos, Anleitungen oder Landingpages lassen sich strategisch so gestalten, dass sie anonymen Traffic in qualifizierte Kontakte verwandeln. 

Viele der genannten Vorteile lassen sich besonders gut mit bestimmten Formaten realisieren. Je nach Ziel und Content-Typ bieten sich unterschiedliche SEO-Textsorten an – etwa Produktbeschreibungen, Blogartikel oder Landingpages. 

Welche Einsatzbereiche und mögliche Zielsetzungen gibt es für SEO-Texte? 

Egal, ob Du Inhalte für ein B2C- oder B2B-Unternehmen erstellst: SEO-Texte kommen in vielen Bereichen einer Website zum Einsatz – und verfolgen dabei ganz unterschiedliche Ziele. Sie sollen informieren, beraten, Vertrauen schaffen oder gezielt zur Kontaktaufnahme oder zum Kauf führen. Unter anderem folgende Textsorten bieten sich für eine SEO-Optimierung an: 

 

Produktbeschreibungen oder Kategorietexte 

Diese Klassiker im E-Commerce sind perfekte Anwendungsfelder für SEO-optimierte Texte. Sie helfen Usern dabei, das passende Angebot zu finden und bauen so Vertrauen in Marke und Produkt auf. Gut strukturierte Inhalte mit relevanten Informationen und passenden Keywords positionieren Deine Angebote in den Suchmaschinen – und ersetzen dabei das Verkaufsgespräch: Sie liefern Antworten auf häufige Fragen, erklären Vorteile, heben USPs hervor und animieren zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme. Wer beim Schreiben seiner SEO-Texte in Qualität investiert, verbessert nicht nur das Ranking, sondern steigert auch die Conversion und Neukundengewinnung. 

 

Blogartikel und Ratgebertexte 

Blogartikel und Ratgeber liefern Content mit hoher Informationsdichte und konkretem Mehrwert. Deshalb eignen sich besonders gut dafür, mit potenziellen Kunden in einen ersten Kontakt zu treten. Nutzer suchen nach Lösungen, Anleitungen oder Empfehlungen. Genau hier kann ein gut strukturierter SEO-optimierter Text punkten. Wer regelmäßig Inhalte auf konkrete Fragen und Long-Tail-Keywords zuschneidet, steigert nicht nur seine Sichtbarkeit, sondern baut auch Vertrauen und Expertise auf. Gleichzeitig eignen sich Blogartikel und Ratgeber hervorragend zur Leadgenerierung – etwa durch einen Verweis auf ein Whitepaper oder E-Book, das die Leser gegen Angabe ihrer Kontaktdaten herunterladen können. 

 

Landingpages 

Die Landingpage zählt zu den wirkungsvollsten Formaten im Online-Marketing – vor allem, wenn sie thematisch fokussiert und strategisch aufgebaut ist. Ob saisonale Angebote, Events oder neue Produktlinien: Eine eigene Zielseite mit einem klar fokussierten SEO-Text bietet die Chance, in den Suchmaschinen zu diesen Themen zu ranken – ohne Ablenkung durch andere Inhalte. Wichtig sind ein überzeugender Einstieg, Vertrauen schaffender Content und eine klare Handlungsaufforderung – etwa in Richtung Bestellung, Kontaktaufnahme oder Newsletter-Abo. Wer einen solchen Text gezielt SEO-optimieren möchte, setzt auf relevante Keywords, emotional ansprechende Inhalte und eine klare Struktur mit Headlines, Bulletpoints, Visuals und CTAs. 

7 Profi-Tipps für klickstarke SEO-Texte 

Wer die eben beschriebenen fünf Schritte beim Schreiben seiner SEO-Texte berücksichtigt, ist bereits gut aufgestellt. Mit den folgenden Profi-Tipps aber holst Du noch mehr aus Deinen SEO-Texten heraus. 

 

1. Keywords 

Worüber sollst Du Deine SEO-Texte eigentlich schreiben? Und was ist Dein Ziel? Wer ist Deine Zielgruppe? Willst Du Deine Produkte bekannter machen, mehr Leads generieren oder einfach nur die Reichweite steigern? 

Es gibt viele Fragen, die Du Dir stellen solltest, bevor Du damit beginnst, einen SEO-Text zu erstellen. Denn um erfolgreich zu sein, muss der Text in Deine gesamte SEO-Strategie passen. 

 

Wie also findest Du die richtigen Keywords für Deine SEO-Texte? 

Nehmen wir an, Du arbeitest in einem Software-Unternehmen, Du verkaufst eine HR-Software, Führungskräfte im HR-Management sind Deine Zielgruppe, und die Software heißt Workers Plus. 

Stell Dir folgende Fragen, um passende Keywords zu finden: 

  • Wie viele Menschen kennen mein Unternehmen/meine Produkte? 

 

 

  • Um welches Produkt handelt es sich? Welche Synonyme gibt es? 
  • Welche Funktionen bietet meine Software? 
  • Welche Probleme kann meine Software lösen? 

In unserem Beispiel wären das die relevanten Antworten: 

  • Da das Unternehmen noch neu ist, ist der Markenname „Workers Plus“ bisher unbekannt und das monatliche Suchvolumen dazu sehr gering bzw. nicht messbar. 
  • Das Produkt ist eine „HR-Software“, ein Synonym dafür ist „Personal-Software“. 
  • Eine Funktion ist die „Zeiterfassung (per) Software“. 
  • Und ein Problem, bei dem die Software unterstützen kann, ist die „Mitarbeitergewinnung“. 

Damit hast Du schon die ersten Keywords für Deine Website, Produktseiten, Landingpages und Blogartikel. 

Recherchiere dann das jeweilige Suchvolumen zu den Begriffen. Dafür gibt es zahlreiche Tools wie beispielsweise den Google Keyword Planer oder seobility. Das Ergebnis sähe dann in etwa so aus: 

Darstellung des monatlichen Suchvolumens für Keywords rund um das Beispiel „Workers Plus“. Quelle: seobility
Tipp:

Die obigen vier Fragen solltest Du Dir nicht nur zu Beginn der Website-Konzeption stellen – Du kannst dies immer wieder tun, wenn Du auf der Suche nach neuen Themen bist. Zudem bietet es sich an, bei Fachmagazinen und bei Wettbewerbern zu recherchieren, worüber sie schreiben, um auf diesem Weg Inhalte und Themen zu identifizieren, die für die eigene Website relevant sein können. 

2. Textgliederung (Absätze, Aufzählungen, Fettungen) 

Um die Inhalte Deines SEO-Texts ansprechend aufzubereiten und das Lesen angenehm zu machen, empfiehlt es sich, mit Gliederungselementen wie Absätzen, Aufzählungen und Sprungmarken zu arbeiten. Eine klare Struktur sorgt für bessere Lesbarkeit und dafür, dass sich der User ausführlich mit den Inhalten beschäftigt.

Die Vorteile: 

  • Absätze bieten dem Auge Halt. 
  • Aufzählungen benennen die wichtigsten Punkte kurz und prägnant. 
  • Sprungmarken sorgen für eine schnelle Navigation durch lange SEO-Texte. 
  • Fettungen machen Kernbotschaften in den Absätzen leicht erfassbar. 

 

Auch Tabs und ausklappbare Texte sind eine probate Möglichkeit, Inhalte optisch aufzuwerten und zu strukturieren. Allerdings kann es sein, dass Suchmaschinen diese etwas versteckten Texte als weniger relevant einstufen. 

Generell sind die Elemente der Textgliederung so einzusetzen, dass sie vorrangig dem Websitebesucher helfen, den Text zu verstehen und sich in den Inhalten zurechtzufinden. Daher ist mit allen Strukturelementen sparsam und zweckmäßig umzugehen. Nicht viel hilft auch viel! 

 

3. Textlänge 

Je länger der Text, desto besser das Ranking. Oder? Hier lautet die Antwort: jein. Die Länge des Texts ist nicht automatisch ausschlaggebend. Vielmehr sorgt der inhaltliche Mehrwert für eine lange Verweildauer des Nutzers. Und diese sendet tatsächlich positive Signale an Google. Setz Dir also bei der Erstellung von SEO-Texten immer das Ziel, den bestmöglichen Text zum jeweiligen Thema zu schreiben. Dann ergibt sich die ideale Textlänge meist von selbst. 

 

4. Schreibstil & Verständlichkeit 

Klar: Der Schreibstil Deiner SEO-Texte muss zur Kommunikation des Unternehmens passen. Gleichzeitig muss er aber auch verständlich sein. Schreibe daher in einfacher und aktivierender Sprache. Vermeide Nominalstil und Passivkonstruktionen. Auch auf Schachtelsätze solltest Du verzichten – 15 Wörter pro Satz sind das Maximum. Ein weiteres No-Go: Bleiwüsten. Aufzählungen, Zwischenüberschriften, Tipps oder Infokästen lockern nicht nur den Text auf, sondern werden auch von Google positiv bewertet. 

Sprich die Leser direkt an (Sie/Du), arbeite mit (W-)Fragen und biete in Deinen Texten die Lösungen. Fette wichtige Begriffe und Passagen. Und: Integriere Keywords grammatikalisch korrekt und unauffällig – Google erkennt SEO-Texte, die nur für Bots geschrieben wurden. 

Expertentipp: 

Moderne Suchmaschinen wie Google sind inzwischen so intelligent, dass sie aus mehreren Wörtern bestehende Keywords auch dann erkennen, wenn die Begriffe nicht direkt nebeneinander stehen. Das erleichtert es, das Keyword natürlich einfließen zu lassen – und somit den SEO-Text leserfreundlich und trotzdem suchmaschinenoptimiert zu schreiben. 

 

Beispiel: Statt „Die Mustermann GmbH ist ein erfahrener IT-Dienstleister Nürnberg“ solltest Du lieber „Die Mustermann GmbH ist ein erfahrener IT-Dienstleister in der Region Nürnberg“ schreiben. Der Effekt auf das Ranking bleibt derselbe – der Text wirkt aber deutlich natürlicher. 

5. Bilder & visuelle Elemente 

Guter SEO-Content ist nie Text allein. Bilder, Grafiken und Schaubilder machen den Inhalt nicht nur leserfreundlich, sondern tragen auch zur besseren Auffindbarkeit bei. Zum einen starten viele Nutzer ihre Recherche direkt über die Bildersuche, zum anderen bewertet Google es positiv, wenn Bilder optimiert und sinnvoll eingebunden sind. Achte jedoch darauf, dass die visuellen Elemente Deine Aussagen unterstützen und thematisch passen. 

 

Damit Deine Bilder nicht nur optisch, sondern auch technisch überzeugen, solltest Du beim Thema Bilder-SEO diese Punkte im Blick behalten: 

  • Verwende ALT-Tags mit relevanten Keywords – das hilft Google, den Bildinhalt besser einzuordnen. 
  • Wähle sprechende Dateinamen wie seo-texte-beispiel.jpg statt kryptischer Zahlenfolgen. 
  • Achte auf eine optimierte Dateigröße, damit Deine Seite schnell lädt. 
  • Und nicht zuletzt: Vergiss nicht das Thema Bildrechte in Social Media und auf Websites, damit Du rechtlich auf der sicheren Seite bist. 

 

6. Verlinkungen

Interne Verlinkungen führen von einer Seite Deiner Website auf eine andere – und sind unverzichtbar für eine gute SEO-Struktur. Sie helfen den Lesern, sich zu orientieren. Zudem unterstützen sie Suchmaschinen dabei, den Aufbau Deiner Website zu verstehen. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Ranking aus. 

Beachte dabei folgende Grundregeln: 

  • Setze 2–5 interne Links pro Text, z.B. zu Leistungsseiten oder verwandten SEO-optimierten Texten wie Blogartikeln. 
  • Verlinke sinnvolle Begriffe wie das passende Keyword oder Thema – keine ganzen Sätze oder Ankertexte wie „Hier klicken“. 
  • Vermeide redundante Links zur gleichen URL im selben Text. 
  • Der erste Link im Text sollte immer intern sein, also auf eine Deiner eigenen Seiten führen – das sendet Google ein positives Signal. 
  • Formatiere die Links nicht. Damit vermeidest Du Darstellungsprobleme in Content-Management-Systemen. 

 

Auch externe Verlinkungen sollten Teil Deiner SEO-Strategie sein. Die Vorteile: Sie entlasten Deinen Text, da Du nicht alles bis ins letzte Detail erklären musst – und gleichzeitig zeigen sie, dass Deine Aussagen fundiert sind. Auch das bewertet Google positiv. 

Achte bei externen Verlinkungen auf folgende Punkte: 

  • Verweise auf fachlich passende und aktuelle Inhalte (z.B. Studien, Fachartikel, Behördenwebsites). 
  • Verwende frei zugängliche Links – vermeide Verweise auf Seiten, die sich hinter Paywalls verbergen oder eine Anmeldung erfordern. 
  • Nutze relevante Ankertexte – verlinke lieber prägnante Begriffe als ganze Sätze. 
  • Setze auf verlässliche, renommierte Quellen, die Deine Inhalte glaubwürdig untermauern. 

 

7. Quellen & Autorität (E-E-A-T) 

Auch Deine eigene Expertise und Autorität sind für die Qualität Deiner SEO-Texte entscheidend. Google bewertet Inhalte nicht nur nach Keywords und Struktur, sondern auch nach dem Prinzip E-E-A-T: Experience (Erfahrung), Expertise, Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Dieses Konzept hilft Google einzuschätzen, ob ein Inhalt vertrauenswürdig und relevant ist. Wer glaubwürdig wirken will, sollte Fachwissen zeigen, nachvollziehbare Quellen nutzen und transparent kommunizieren. 

 

Beispiel: Ein Tech-Blogger, der sich sonst mit allgemeinen Themen wie App-Design oder IT-Trends beschäftigt, veröffentlicht einen Artikel über kryptografische Algorithmen in der Post-Quanten-Verschlüsselung. Auch wenn der Beitrag technisch einwandfrei ist, stuft ihn Google vermutlich als weniger vertrauenswürdig ein als den eines spezialisierten Cybersecurity-Anbieters, der regelmäßig zu diesem Thema publiziert und nachweislich über fachliche Expertise verfügt. 

Wie hilft KI bei der Erstellung überzeugender SEO-Texte? 

KI-gestützte Schreibtools wie ChatGPT, Jasper oder Neuroflash haben die Texterstellung revolutioniert – auch in Hinblick auf die SEO-Optimierung. Diese Technologien bieten nicht nur Effizienzvorteile, sondern können auch die Qualität von Content nachhaltig beeinflussen. 

 

KI als Turbo – mit menschlichem Feinschliff 

Künstliche Intelligenz kann in verschiedenen Phasen der SEO-Text-Erstellung unterstützen: bei der Keyword-Analyse, der Recherche, der Gliederung, beim Schreiben erster Entwürfe oder der Optimierung bestehender Inhalte. Besonders bei umfangreichem oder rechercheintensivem Content kann KI helfen, viel Zeit zu sparen. 

Doch trotz all der Vorteile hat KI klare Schwächen – insbesondere in diesen drei Bereichen: 

  • Kreativität: KI kann keine neuen Gedanken entwickeln. Vielmehr kombiniert sie die Inhalte, mit denen sie gefüttert wurde, neu. 
  • Aktualität: Die Datenbasis vieler Tools ist nicht tagesaktuell – insbesondere bei neuen Trends oder Zahlen kann es zu Fehlern kommen. 
  • Google-Richtlinien und E-E-A-T: Google bevorzugt Inhalte mit hoher Expertise und Vertrauenswürdigkeit. Reine KI-Texte reichen dafür selten aus. Sinnvoll ist es daher, sie immer mit menschlichem Fachwissen anzureichern. 

Und Vorsicht: KI-Tools wie ChatGPT neigen zu sogenannten „Halluzinationen“ – plausibel klingenden, aber faktisch falschen Aussagen. Auch bei Tonalität, Zielgruppenansprache und inhaltlicher Tiefe sind sie den menschlichen Textern noch unterlegen. Redaktionelle Feinarbeit ist deshalb Pflicht. 

 

Mensch + KI = besserer SEO-Text 

Die besten Ergebnisse beim Schreiben von SEO-Texten entstehen durch eine Kombination aus redaktioneller Erfahrung und KI-Unterstützung. Wer Expertise, Kreativität und Zielgruppenverständnis einbringt, erstellt hochwertige SEO-Texte – schneller, effizienter und trotzdem individuell. Weitere Tipps zur praktischen Umsetzung findest Du in unserem Beitrag „ChatGPT im Content Marketing“. 

 

Darüber hinaus gilt: Ein guter SEO-Text, der auch die Kriterien von generativen KI-Suchen erfüllt, holt Deine Zielgruppe(n) auf breiter Ebene ab. Denn immer mehr Menschen nutzen KI-generierte Suchergebnisse: Googles AI Overviews – also die KI-generierten Antworten direkt in der Suche („Übersicht mit KI“) – verzeichnen laut aktuellen Zahlen des Mutterkonzerns Alphabet über 1,5Milliarden Nutzer pro Monat. Einer Prognose von Gartner zufolge wird das Suchvolumen über klassische Suchmaschinen bis 2026 sogar um 25 % zurückgehen, weil Anwender bei der Suche nach Informationen verstärkt auf KI-Chatbots wie ChatGPT, Claude oder Perplexity und andere virtuelle Assistenten zurückgreifen. 

KI-generierte Antwort in Google AI Overview zur Suchanfrage: “was ist google ai overview”

Letztlich ist für die Conversion aber entscheidend, dass Deine Wunschkunden die Informationen auch auf Deiner Website vorfinden – und zwar in der bevorzugten Art und Weise. Wenn der Inhalt nicht stimmt, nützen alle GEO- und SEO-Bemühungen wenig. 

Generative Engine Optimization (GEO): Optimierung von Inhalten für KI-Systeme 

Mit Generative Engine Optimization (GEO) bereitest Du Deine Inhalte gezielt so auf, dass sie in KI-basierten Systemen wie ChatGPT, Google SGE oder Perplexity auftauchen – zum Beispiel als zitierter Text in einer generierten Antwort. GEO zielt nicht auf klassische Klicks, sondern auf Sichtbarkeit und Zitierfähigkeit. Wenn Du GEO-optimierte Inhalte erstellst, sicherst Du Dir frühzeitig einen strategischen Vorteil – gerade im B2B-Bereich, wo fundierte Fachinhalte besonders gefragt sind. 

Und entgegen vieler reißerischer Headlines in den Medien und sozialen Netzwerken: GEO ersetzt kein klassisches SEO – sondern ergänzt es. Wer für Suchmaschinen und KI-Systeme gleichermaßen optimiert, erreicht künftig beides: Mensch und Maschine. 

Last but not least: Welche technischen Grundlagen sind wichtig für SEO-Texte? 

Selbst der beste SEO-Text kann sein Potenzial nicht entfalten, wenn technische oder strukturelle Grundlagen auf der Website fehlen.

Hier sind die wichtigsten Stellschrauben, an denen Du zusätzlich drehen solltest: 

Ladezeit & technischer Aufbau 

Eine langsame Website schreckt Besucher ab – und Google gleich mit. Denn schnelle Ladezeiten sind ein offizieller Rankingfaktor. Mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder dem Bulk PageSpeed Test kannst Du die Performance Deiner Website am Desktop und mobil testen und Schwachstellen identifizieren. 

Barrierefreiheit 

Moderne Websites müssen für alle Menschen nutzbar sein – auch für Menschen mit Einschränkungen. Das verbessert nicht nur die User Experience, sondern ist seit 25. Juni 2025 auch gesetzlich gefordert. Denn seitdem ist in Deutschland das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Anders als B2C-Unternehmen fallen B2B-Unternehmen zwar nicht unmittelbar unter das BFSG, können aber ebenso davon profitieren, wenn sie durch barrierefreie digitale Inhalte, Angebote, Apps und Services neue Zielgruppen erschließen. Und selbst Menschen ohne Einschränkungen profitieren von einer barrierefreien Kommunikation. 

Indexierbarkeit & Crawlbarkeit 

Texte können nur ranken, wenn Google sie auch sieht und korrekt bewertet. Achte daher auf Indexierbarkeit und überprüfe, ob Deine Inhalte durch robots.txt oder noindex blockiert werden. 

Fazit: Gute SEO-Texte? Brauchen Strategie ... 

… und manchmal auch ein bisschen Hilfe. SEO-Texte sind mehr als nur suchmaschinenfreundliche Inhalte. Richtig geplant, professionell geschrieben und strategisch eingesetzt, leisten sie einen echten Beitrag zu Sichtbarkeit, Vertrauen, Leads und Conversions. Sie helfen nicht nur dabei, besser zu ranken, sondern auch dabei, Zielgruppen gezielt anzusprechen, Expertise zu vermitteln und langfristig Kunden zu gewinnen. Doch beim Schreiben und der Optimierung überzeugender SEO-Texte gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten. 

 

Du möchtest das Potenzial nutzen – aber nicht alles selbst machen?

Dann begleiten wir Dich gern: als Kommunikationsagentur mit technischem Know-how, fundierter SEO-Erfahrung und einem Gespür für komplexe B2B-Themen und Zielgruppen. Sprich uns einfach an! 

FAQ zum Schreiben von SEO-Texten

Ein SEO-Text (oder suchmaschinenoptimierter Text) ist ein Website-Inhalt, der speziell so gestaltet wurde, dass Suchmaschinen ihn gut auffinden können und ihn somit weit oben ranken. Damit das gelingt, müssen bestimmte inhaltliche, strukturelle und technische Anforderungen erfüllt sein. Wichtig ist dabei: Suchmaschinen sollen den Text als relevant einstufen – aber nicht auf Kosten der Lesbarkeit. Gute SEO-Texte verbinden deshalb eine clevere Keyword-Verwendung mit echtem Mehrwert für die Zielgruppe.

Keywords helfen Suchmaschinen zu verstehen, worum es in einem Text (Content) geht. Sie bilden sozusagen die thematische Basis für die Platzierung in den Suchergebnissen. Richtig eingesetzt, sorgen sie dafür, dass der Content zur passenden Suchanfrage erscheint. Wichtig ist dabei ein natürliches Vorkommen – Keyword-Stuffing wird heute abgestraft.

Die passenden Schlagwörter findest Du, wenn Du Dich in Deine Zielgruppe hineinversetzt: Welche Begriffe würden potenzielle Kunden in die Suchmaschine eingeben, um eine Lösung für ihr Problem zu finden? Tools wie der Google Keyword Planner oder seobility helfen Dir anschließend dabei, das Suchvolumen (also die Relevanz) und den Wettbewerb der Begriffe zu analysieren. Je stärker ein Keyword umkämpft ist, desto unwahrscheinlicher ist es, damit ein gutes Ranking zu erzielen. In diesem Fall könnte es sinnvoller sein, auf Synonyme oder Long-Tail-Alternativen auszuweichen. Diese sind oft weniger umkämpft, dafür aber umso zielgerichteter.

Die optimale Länge hängt stark vom Thema ab. Es gibt keine feste Anzahl an Zeichen oder Wörtern, die automatisch zum Erfolg führt. Entscheidend ist, dass der Text die Nutzerintention umfassend beantwortet. Erfahrungswerte zeigen: Wer ein Thema gründlich aufbereitet, liegt häufig bei 800 bis 1.500 Wörtern – bei komplexeren Inhalten gern auch mehr. Die Regel lautet: Schreib so viel, wie nötig – und so wenig, wie möglich.

Zwar ist das Hauptziel von SEO-Texten die bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen – doch sie können noch viel mehr: Klug eingesetzt, zahlen sie auf ganz unterschiedliche Ziele in Deiner Marketingstrategie ein. So können sie etwa nachhaltig Traffic auf einer Website generieren – ganz ohne laufende Kosten. Ebenfalls sinnvoll sind sie, wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen und/oder sich als Experte auf einem bestimmten Gebiet zu positionieren. Ein weiterer Pluspunkt: Gut geschriebene SEO-Texte sind mehrfach nutzbar – zum Beispiel für Social Posts, Newsletter, Whitepaper oder Infografiken. So lässt sich der Wert einmal erstellter Inhalte optimal ausschöpfen, während die Reichweite über verschiedene Touchpoints hinweg wächst. Auch in puncto Conversion und Leadgenerierung können SEO-Texte wertvolle Dienste leisten: Gerade informierende Formate wie Ratgeber, How-Tos, Anleitungen oder Landingpages lassen sich strategisch so gestalten, dass sie anonymen Traffic über gezielte CTAs, Download-Angebote oder Formular-Elemente in qualifizierte Kontakte verwandeln.