5 Dinge, die Sie über Listicles wissen sollten
Jennifer Köhler, 03. März 2025
Listen sind überall: To-do-Listen, Einkaufslisten, Bucketlists. Doch wussten Sie, dass dieses Prinzip sich auch für erfolgreichen Content nutzen lässt? Listicles kombinieren prägnante Informationen mit einer klaren Struktur – perfekt für die digitale Welt. Erfahren Sie, wie Sie mit diesem Erfolgsformat Ihre Leser begeistern und gleichzeitig Ihr SEO-Ranking verbessern.

Was ist ein Listicle?
Ein Listicle ist eine Mischung aus „Liste“ (engl. „list„) und „Artikel“ (engl. „article„), man könnte auch „Listen-Text“ sagen. Es handelt sich also um einen strukturierten Text in Form einer nummerierten oder gegliederten Liste. Gerade online, wo Inhalte schnell erfassbar sein müssen, kommt das Listen-Format häufig zum Einsatz. Doch warum sind Listicles so erfolgreich?
Welche Arten von Listicles gibt es?
Listicles eignen sich hervorragend zur Anpassung an verschiedene Content-Strategien. Im B2B-Umfeld haben sich besonders folgende Formate bewährt:
- Bestenlisten & Vergleiche – „Die 10 besten CRM-Tools für den Mittelstand“ oder „5 Methoden, um Kundenbindung mit KI zu optimieren“ bieten eine klare Orientierung für Entscheidende.
- How-to & Schritt-für-Schritt-Anleitungen – „In 10 Schritten zur erfolgreichen PR-Strategie“ hilft Unternehmen, komplexe Prozesse greifbar zu machen.
- Dos & Don’ts – „5 häufige Fehler beim B2B-Lead-Nurturing“ oder „8 Tipps für das Kommunikationscontrolling“ bieten wertvolle Learnings.
- Checklisten & Must-haves – „Die ultimative Checkliste für eine erfolgreiche B2B-Event-Planung“ oder „Die 10 Must-haves einer modernen E-Commerce-Plattform“ sind besonders teilbar und praxisnah.
- Trends & Prognosen – „Die Top 7 B2B-Marketing-Trends 2025 in DACH“ positioniert Ihr Unternehmen als Thought Leader und stärkt die Reichweite.
Je nach Zielgruppe und Thema lässt sich das Listicle-Format individuell anpassen – ob für Awareness, Thought Leadership oder Conversion-Ziele.
5 gute Gründe, auf Listicles zu setzen
Listicles sind ein bewährtes Mittel dafür, Inhalte ansprechend und leicht verdaulich zu präsentieren. Besonders im digitalen Umfeld, in dem Aufmerksamkeitsspannen immer kürzer werden, sind sie ein effektives Format, um Leser zu fesseln und Mehrwert zu liefern. Doch was macht sie so erfolgreich? Hier sind fünf gute Gründe, warum Listicles als Content-Format überzeugen.
1. Klare Struktur für eine bessere Lesbarkeit
Inhalte schnell erfassen und verarbeiten – genau das ermöglichen Listicles. Durch eine nummerierte Struktur oder Bulletpoints lassen sich Informationen übersichtlich und verständlich präsentieren. Dadurch können Leser gezielt die für sie relevanten Punkte überfliegen und müssen sich nicht durch lange Absätze kämpfen. Diese einfache Navigation macht das Listicle als Content-Format besonders benutzerfreundlich und sorgt dafür, dass die wichtigsten Inhalte sofort ins Auge springen.
2. Ideal für kurze Aufmerksamkeitsspannen
Die Informationsflut im Internet führt dazu, dass Nutzer oft nur wenige Sekunden auf einer Seite verweilen, bevor sie entscheiden, ob sie weiterlesen oder weiterscrollen. Ein Listicle gibt sofort Klarheit darüber, was der Artikel bietet. Dank der kurzen, prägnanten Abschnitte kann jeder Leser selbst entscheiden, ob er alle Punkte oder nur einzelne relevante Abschnitte durchgeht. Überschriften wie „5 schnelle Tipps für besseren Content“ oder „Die 7 größten SEO-Fehler“ vermitteln den Lesern einen direkten Mehrwert, ohne dass sie sich lange einlesen müssen.
3. Vielseitig einsetzbar in der B2B-Kommunikation
Listicles sind nicht auf bestimmte Themen oder Branchen beschränkt, sondern lassen sich gezielt für verschiedene Disziplinen in der B2B-Kommunikation einsetzen. Sie eignen sich hervorragend für Thought-Leadership-Artikel, Produktvergleiche, Wissensvermittlung oder Lead-Generierung. In Marketing- und Vertriebsstrategien spielen sie eine zentrale Rolle, da sie relevante Informationen leicht konsumierbar machen und die Conversion-Rate steigern können. Zudem lassen sich Listicles für verschiedene Kanäle adaptieren – von Blog-Artikeln über Whitepaper bis hin zu Social-Media-Posts und E-Mail-Kampagnen.
Durch diese Flexibilität lassen sich Listicle–Inhalte an verschiedenste Zielgruppen und Marketingstrategien anpassen. Bei der Erstellung einer Content-Marketing-Kampagne und der Wahl des Content-Formats hilft Ihnen das Basis-Content-Modell.
4. Besseres Ranking bei Suchmaschinen
Gut strukturierte Inhalte erhalten von Suchmaschinen ein höheres Ranking, da sie für Nutzer leichter verständlich sind. Google und andere Suchmaschinen belohnen Artikel, die eine klare Gliederung, kurze Absätze und präzise Zwischenüberschriften aufweisen. Ein Listicle erfüllt all diese Kriterien und verbessert dadurch die Chancen auf ein gutes Ranking.
Ein weiterer Vorteil: Listicles eignen sich hervorragend dafür, zusätzliche Inhalte oder weiterführende Informationen zu verlinken. Falls ein Thema zu umfangreich ist, als dass es sich in kurzen Listenpunkten abhandeln ließe, bietet es sich an, via Verlinkung auf ergänzende Fachartikel, Whitepaper oder E-Books zu verweisen. So liefert das Listicle weiterhin einen schnellen Überblick, während Interessierte bei Bedarf in die Tiefe gehen können.
5. Hohe Teilbarkeit und Reichweite
Listicles sind nicht nur informativ, sondern oft auch unterhaltsam. Eine lockere Schreibe, anschauliche Beispiele oder humorvolle Elemente machen das Format besonders teilenswert. Vor allem in sozialen Netzwerken performen Listicles gut, da sie leicht verständlich und schnell konsumierbar sind. Inhalte mit klarer Struktur und hohem Nutzwert werden zudem häufiger von Lesern gespeichert oder weiterempfohlen. Wer das Potenzial seines Listicle–Contents maximieren möchte, sollte zusätzlich ansprechende Bilder, Infografiken oder GIFs einbinden, um den Unterhaltungsfaktor weiter zu steigern.
Praxiskasten: Erfolgreicher Einsatz von Listicles in der Praxis
Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Listicles liefert unsere Referenzstory mit Evalanche, einem Anbieter für Marketing Automation. Hier wurden Listicles gezielt dafür genutzt, das komplexe Thema Datenschutz leicht verständlich aufzubereiten und mit attraktivem Content auf ein E-Book aufmerksam zu machen. Durch prägnante und strukturiert aufbereitete Inhalte konnten Leser schnell relevante Informationen erfassen, während weiterführende Links gezielt auf zusätzliche Ressourcen verwiesen. Dies führte nicht nur zu einer höheren Engagement-Rate, sondern auch zu einer verbesserten Lead-Generierung.


Tipps zur Erstellung eines erfolgreichen Listicles
Ein gutes Listicle zu schreiben, ist mehr als nur eine Reihe von Bulletpoints untereinander zu listen. Damit Ihr Beitrag nicht nur gelesen, sondern auch geteilt wird, sollten Sie einige grundlegende Prinzipien beachten:
1. Orientierung bietenden Aufbau wählen
Jeder Punkt Ihres Listicles sollte eigenständig verständlich sein, aber dennoch logisch aufeinander aufbauen. Eine gut durchdachte Reihenfolge sorgt dafür, dass Ihre Leser sich nicht verloren fühlen und den roten Faden nicht aus den Augen verlieren.
2. Einprägsame Zwischenüberschriften verwenden
Nutzer überfliegen Texte häufig, bevor sie sich entscheiden, ob sie ihn komplett lesen. Setzen Sie auf knackige Zwischenüberschriften, die den Kern der jeweiligen Abschnitte klar und ansprechend zusammenfassen. Das hilft nicht nur bei der Lesbarkeit, sondern sorgt auch für bessere SEO-Ergebnisse.
3. Prägnante und relevante Informationen liefern
Vermeiden Sie es, Ihr Listicle künstlich aufzublähen. Jeder Punkt sollte echten Mehrwert liefern und nicht nur eine Variation des vorherigen sein. Stellen Sie sich immer die Frage: „Bringt dieser Punkt den Leser wirklich weiter?“ Falls nicht, streichen Sie ihn lieber.
4. Visuelle Elemente einbauen
Lockern Sie den Text mit passenden Bildern, Icons oder Infografiken auf. Studien zeigen, dass Inhalte mit visuellen Elementen deutlich besser aufgenommen und häufiger geteilt werden. Wenn möglich, setzen Sie auch auf kurze Videos oder GIFs, um Ihre Botschaft noch eindrucksvoller zu vermitteln.
5. Call-to-Action integrieren
Ein gutes Listicle hinterlässt beim Leser den Wunsch, weiterzumachen – sei es durch einen weiterführenden Artikel, den Download eines Whitepapers oder eine direkte Kontaktaufnahme. Platzieren Sie deshalb gezielt eine Handlungsaufforderung, die Ihre Leser dazu motiviert, den nächsten Schritt zu gehen.
Setzen Sie diese Tipps konsequent um, dann wird Ihr Listicle nicht nur gerne gelesen, sondern auch häufiger geteilt – und genau das macht den Erfolg dieses Formats aus!
Fazit: Listicles als wertvolles Content-Format
Listicles sind mehr als nur eine einfache Aufzählung. Sie helfen, komplexe Themen kompakt darzustellen, sorgen für mehr Reichweite und können die SEO-Performance Ihrer Website verbessern. Gleichzeitig eignen sie sich hervorragend dafür, weiterführende Informationen bereitzustellen – sei es in Form von ergänzenden Links oder durch alternative Content-Formate wie Whitepaper oder E-Books. Nutzen Sie dieses Format gezielt, um Ihre Inhalte für Leser und Suchmaschinen gleichermaßen attraktiv zu gestalten.
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