SEO-Texte schreiben für Top-Rankings und mehr Umsatz

Jennifer Köhler, 08. April 2024

Sie wollen erfolgreiche SEO-Texte schreiben? Also Texte, die nicht nur gut ranken und in den Suchmaschinen weit oben platziert sind, sondern auch Texte, die die Website-Besucher überzeugen und zur Kontaktaufnahme oder zum Kauf animieren? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige! Hier erfahren Sie, was es im Jahr 2024 zu beachten gilt, um Google & Co. sowie die User gleichermaßen zu überzeugen.

SEO-Texte schreiben Headergrafik
SEO-Texte schreiben: Unser Ratgeber für Ihren Erfolg

Was sind SEO-Texte?

SEO steht für Search Engine Optimization. Spricht man im Fachjargon von SEO-Texten, sind damit Texte gemeint, die für Suchmaschinen optimiert sind. Diese Texte sind aber nicht rein für Suchmaschinen wie Google & Co. geschrieben – sie sind nur für diesen Zweck optimiert. Denn ein SEO-Text rankt nicht, wenn er am Ende von Usern nicht gelesen wird und sie nicht mit den Website-Inhalten interagieren. Daher kann man die Frage „Was sind SEO-Texte“ wie folgt beantworten: SEO-Texte sind Inhalte, die für Nutzer geschrieben und für Suchmaschinen optimiert sind – mit dem Ziel, die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinen zu erhöhen und für mehr Traffic zu sorgen.

Auf diese Anforderung zielt auch das aktuelle „Helpful Content Update“ von Google ab. Es hat klar zum Ziel, dass Inhalte nicht primär für Suchmaschinen erstellt werden, sondern für Nutzer. Eine der wichtigsten Fragen, die Google als Vorgabe liefert: „Hat jemand nach dem Lesen eurer Inhalte das Gefühl, genügend über das Thema gelernt zu haben, um sein Ziel zu erreichen?“ Wenn Sie diese und die weiteren Fragen mit „Ja“ beantworten können, dann erfüllen Sie die Kriterien des aktuellen Helpful Content Updates.

Vorteile von SEO-Texten

Unternehmen profitieren maßgeblich von organischem Traffic, der über Suchmaschinen wie Google, Bing und Ecosia auf der eigenen Website landet. Häufig hört man, dass dieser Traffic sogar kostenlos ist, was allerdings nur zum Teil stimmt. Wenn Sie für neue Besucher auf Ihrer Website, in Ihrem Blog oder Ihrem Online-Shop sorgen wollen, haben Sie viele Möglichkeiten, dies zu tun. Beispielweise über Social-Media-Marketing und den Aufbau diverser Social-Media-Kanäle, über die Sie Ihre Follower organisch oder bezahlt mit nutzwertigen Inhalten versorgen, oder über bezahlte Anzeigen wie Google Ads, Affliliate-Programme oder vieles mehr. In jedem Fall zahlen Sie dabei immer für das Ausspielen von Anzeigen oder pro Klick und müssen zusätzliche Kanäle pflegen und betreuen. Eine Website gehört dagegen mittlerweile in jedem Unternehmen zum Standard.

Wenn Sie diese so erstellen, dass sie für Suchmaschinen und User einen Mehrwert bietet, können Sie mittelfristig mit gut platzierten SEO-Texten kostenlos Traffic auf Ihre Seite ziehen. Kostenlos meint hier, dass Sie nicht für jeden Klick und jeden Besucher zahlen. Zwar kostet auch das Schreiben von Texten für eine Website Zeit und Geld – aber wenn man dies gut macht, ist der Aufwand deutlich geringer. Gerne unterstützen wir Sie als Content-Marketing-Agentur bei der Erstellung von SEO-Texten, oder Sie lernen mit Kommunikando selbst, wie Sie für Ihre Website SEO-Texte erstellen, die gut ranken.

Google CTR bei SEO-Texten
Google CTR nach Rankings: Optimieren Sie Ihre SEO-Texte so, dass Sie mindestens in den TOP 3 landen, um möglichst viel Traffic auf Ihre Website zu ziehen. Quelle: Sistrix

SEO-Texte schreiben mit Chat-GPT

Klar ist: Gute SEO-Texte bieten viele Vorteile. Gleichzeitig ist die Erstellung mit einem gewissen Aufwand verbunden. Warum also nicht auf Chat-GPT setzen und die KI schreiben lassen? Es gibt diverse Berichte, die sich für eine Erstellung von Texten mit künstlicher Intelligenz aussprechen und mindestens ebenso viele, die sich dagegen positionieren. Erst kürzlich hat die marketing-BÖRSE darüber geschrieben, dass KI-SEO-SPAM Google überflutet. Google selbst sagte 2023 dazu, dass hochwertige Inhalte belohnt werden, egal wie sie produziert wurden. Gleichzeitig betont Google, wie wichtig Fachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit sind. Stichwort Google Update EETA. Außerdem stellt auch OpenAI hinsichtlich ChatGPT klar, dass die Trainingstexte aus einem festen Datensatz bezogen werden und somit Aktualität und Korrektheit nicht zwangsläufig gegeben sind. Auch wir haben uns im Beitrag „ChatGPT im Content Marketing“ bereits dieser Frage gestellt und geben klare Empfehlungen, wie KI bei der Texterstellung unterstützen kann.

Einsatzbereiche für SEO-Texte und mögliche Zielsetzungen

Egal, ob Sie die Inhalte für ein B2B- oder B2C-Unternehmen erstellen wollen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, innerhalb einer Website Texte zu verwenden, die für Suchmaschinen optimiert sind. Hierbei bieten sich unter anderem folgende Einsatzszenarien an:

Produktbeschreibungen oder Kategorietexte

Mit der richtigen URL-Struktur und passenden Inhalten können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen mithilfe von SEO-Texten weit oben in den Suchmaschinen platzieren und so Neukunden gewinnen. Diese Texte dienen in der Regel als Verkaufsberatung und sollen mit nutzwertigen Inhalten zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme animieren.

Blogartikel und Ratgebertexte

Vielleicht wollen Sie Interessenten und Kunden konkrete Tipps geben, wie sie Ihre Produkte im Alltag richtig einsetzen. Dann haben Sie mit Blogartikeln, die gezielt optimiert sind, die Möglichkeit, neue User auf sich aufmerksam zu machen und mit nutzwertigen Inhalten zu überzeugen. Wenn Sie zusätzlich etwa E-Books oder Fachberichte gegen Werbeeinwilligung zum Download anbieten, können Sie Leads generieren und über Newsletter und Mailings mit ihnen in Kontakt bleiben.

Landingpage

Wenn es besondere saisonale Aktionen, Events oder Themen gibt, zu denen Sie Angebote haben und für die Sie im Internet gefunden werden wollen, bieten sich Landingpages an. Sie können sie ganz gezielt so optimieren, dass sie schnell gefunden werden, inhaltlich überzeugen und sofort eine Handlung beim Interessenten auslösen – beispielsweise eine Bestellung, eine Kontaktaufnahme oder ein Newsletter-Abo.

Die passenden Keywords finden

Worüber sollen Sie Ihre SEO-Texte eigentlich schreiben? Und was ist Ihr Ziel? Wer ist Ihre Zielgruppe? Wollen Sie Ihre Produkte bekannter machen, mehr Leads generieren oder einfach nur die Reichweite steigern? Es gibt viele Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie damit beginnen, einen SEO-Text zu erstellen. Denn um erfolgreich zu sein, muss der Text in Ihre gesamte SEO-Strategie passen.

Wie finde ich die richtigen Keywords für meine SEO-Texte?

Nehmen wir an, Sie sind ein Software-Unternehmen, Sie verkaufen eine HR-Software, Führungskräfte im HR-Management sind Ihre Zielgruppe, und die Software heißt Workers Plus.

Stellen Sie sich folgende Fragen, um passende Keywords zu finden:

  • Wie viele Menschen kennen mein Unternehmen / meine Produkte?
  • Welche Funktionen bietet meine Software?
  • Um welches Produkt handelt es sich? Welche Synonyme gibt es?
  • Welche Probleme kann meine Software lösen?

Tragen Sie all diese Informationen zusammen und recherchieren Sie das jeweilige Suchvolumen zu den Begriffen. Dafür gibt es zahlreiche Tools. Wir verwenden dazu unter anderem den Google Keyword Planer und SEObility. Hier mögliche Keywords im Kontext unseres Beispiels:

SEO-Texte erstellen mit den richtigen Keywords
Darstellung des monatlichen Suchvolumens für Keywords rund um das Beispiel „Workers Plus“. Quelle: seobility

Da das Unternehmen noch neu ist, ist der Markenname „Workers Plus“ bisher unbekannt und das monatliche Suchvolumen dazu sehr gering bzw. nicht messbar. Das Produkt ist eine „HR-Software“, ein Synonym dafür ist „Personal-Software“, eine Funktion „Zeiterfassung Software“ und ein Problem, bei dem die Software unterstützen kann, ist die „Mitarbeitergewinnung“. Nun haben Sie die ersten Keywords für Ihre Website, Produktseiten, Landingpages und Blogartikel.

Die obigen vier Fragen sollten Sie sich nicht nur zu Beginn der Website-Konzeption stellen – Sie können dies immer wieder tun, wenn Sie auf der Suche nach neuen Themen sind. Zudem bietet es sich an, bei Fachmagazinen und bei Wettbewerbern zu recherchieren, worüber sie schreiben, um auf diesem Weg Inhalte und Themen zu identifizieren, die für die eigene Website relevant sein können.

Keyword-Dichte

Mehr ist mehr. Wirklich? Keyword-Stuffing, was so viel bedeutet wie „Vollstopfen mit Keywords“ oder „Suchbegriff-Anhäufung“, hat bis vor einigen Jahren noch dazu beigetragen, gute Rankings zu erzielen. Heutzutage funktioniert diese einfältige Methode zum Glück nicht mehr. Vielmehr gilt eine zu hohe Keyword-Dichte mittlerweile als SPAM – sie kann den Webmaster-Guidelines zufolge sogar zu einem schlechteren Ranking Ihrer Website führen. Quelle: Google

Dies ist häufig auch das Missverständnis, wenn von SEO-Texten die Rede ist. Es geht eben nicht nur darum, dass der Text von den Suchmaschinen verstanden wird, sondern darum, dass er den Nutzern gefällt, dass er informativ und angenehm zu lesen ist. Hier ein Beispiel, wie man einen SEO-Text besser nicht schreibt – mit ermüdenden Wiederholungen des Keywords:

„Unsere Schaumstoffschneidemaschinen in der neuesten Generation überzeugen auf ganzer Linie. Testen Sie jetzt unsere neuen Schaumstoffschneidemaschinen und überzeugen Sie sich selbst. Das neueste Modell unserer Schaumstoffschneidemaschinen überzeugt durch eine schnellere und präzisere Verarbeitung und spart dadurch Zeit und Kosten ein. Gerne kommen wir vorbei und überzeugen Sie in einem Schaumstoffschneidemaschinen-Beratungsgespräch persönlich.“

WDF-IDF-Analyse

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Erstellung von SEO-Texten ist die WDF-IDF-Analyse. WDF steht dabei für „Within Document Frequency“ und IDF für „Inverse Document Frequency“. Mit der „WDF*IDF“-Analyse können Sie Texte analysieren und bewerten lassen. Das Ziel dabei ist es, die Gewichtung eines Wortes innerhalb eines Texts im Vergleich zu anderen Dokumenten mit ähnlichen Inhalten herauszufinden. So können Sie natürlichere Texte schreiben und ein Thema umfassend und ganzheitlich abdecken.

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Landingpage zum Keyword „Schaumstoffschneidemaschine“ verfassen, sollten in diesem Text auch Begriffe wie „Vertikalschneidemaschine“, „Horizontale“ etc. vorkommen.

WDF-IDF Analyse für SEO-Texten beachten
Screenshot einer WDF*IDF-Analyse am Beispiel „Schaumstoffschneidemaschinen“. Quelle: www.wdfidf-tool.com

Suchintention

Um die richtige Zielgruppe zu erreichen, sollten Sie sich auch mit der Suchintention Ihrer Zielgruppe beschäftigen. Bei der Suchintention handelt es ich um eine Kategorisierung von Begriffen, die User in Suchmaschinen eingeben, um das für sich passende Suchergebnis zu erzielen. Einen guten Einstieg bieten die folgenden Kategorien:

  • Informationale Keywords: Der User benötigt weitere Informationen zu einem Thema.
  • Transaktionale Keywords: Der User möchte etwas kaufen bzw. eine konkrete Handlung ausführen.
  • Navigationale Keywords: Der User ist auf der Suche nach einer Destination, einem Ort. Häufig werden diese Suchanfragen von Mobiltelefonen aus gestellt, um die nächste Tankstelle, das nächste Restaurant etc. zu finden.

Sie können aber auch noch einen Schritt weiter gehen und sich mit den deutlich detaillierteren Kategorien der Suchintention befassen. Google setzt sich dabei noch ausführlicher mit der Motivation und Zielsetzung der Suchenden auseinander: So gibt es Know Suchen, Do suchen, Website Suchen, Visit-in-Person Suchen. Weitere Infos finden Sie bei Google direkt in den Search Quality Evaluator Guidelines.

Short- und Long-Tail-Keywords

Welches ist das passende Keyword? Klar bieten Short-Tail-Keywords ein hohes Suchvolumen. Gleichzeitig sorgt dies aber häufig auch für einen hohen Wettbewerb. Daher ist es oft sinnvoll, auch Long-Tail-Keywords zu berücksichtigen. Nicht selten ist dies auch für die Nutzer deutlich zielführender.

  1. Beispiel aus dem Bereich E-Commerce:

Nach „Sneaker“ suchen in Deutschland monatlich 135.000 Leute. Das Suchvolumen ist hoch und die Zielgruppe vermeintlich groß. Allerdings fehlt hier die Info, ob nach Damen, Herren oder Kinder-Sneakern gesucht wird. Sucht man gezielt nach „Damen Sneaker“, liegt das monatliche Suchvolumen bei 33.100. Ergänzt man die Suchanfrage um die gewünschte Farbe Rosa, gibt es nur noch 480 Anfragen. Gleichzeitig steigt aber die Kaufwahrscheinlichkeit, je konkreter die Anfrage ist und je besser das Angebot passt.

SEO-Texte erstellen für B2C - Beispiel Sneaker
Darstellung des monatlichen Suchvolumens für Keywords rund um den Begriff „Sneaker“. Quelle: seobility
  1. Beispiel aus dem B2B-Umfeld

Wenn Sie einen Messenger-Dienst wie Signal, WhatsApp oder Ähnliches für Business-Kunden bieten, kann das hohe Suchvolumen für „Messenger“ von monatlich 90.500 auf den ersten Blick verlockend sein. Wenn Ihr Messenger aber nur für B2B-Kunden relevant ist, sollten Sie nach einem passenden Keyword im geschäftlichen Kontext suchen. Denn so konkurrieren Sie nicht mit den privaten Anbietern und erfüllen die Suchintention der Nutzer. Zudem erhöht sich so Ihre Chance für bessere Rankings.

SEO-Texte für B2B - Beispiel Business Messenger
Darstellung des monatlichen Suchvolumens für Keywords rund um den Begriff „Messenger“. Quelle: seobility

Keyword-Kannibalisierung vermeiden

Sie können den besten SEO-Text schreiben: Wenn bereits eine andere Seite innerhalb Ihrer Website zu Ihrem Keyword rankt, besteht die Gefahr von Keyword-Kannibalisierung – Sie machen sich dann selbst unnötig Konkurrenz. Erstellen Sie daher ein ganzheitliches SEO-Konzept und definieren Sie klar, welche Keywords für Produktseiten, Leistungsseiten oder Blogartikel bestimmt sind.

Aufbau eines SEO-Texts

Um in den Suchmaschinen relevant zu sein, gilt es, konkrete Vorgaben der Google-Suche zu berücksichtigen. Um das Ganze etwas zu verbildlichen, stellen Sie sich den Aufbau eines SEO-Texts wie ein Buch vor.

  • Titel
  • Kapitel
  • Unterkapitel
  • Gute Werbung im Geschäft oder Online-Shop

Struktur der Inhalte und Überschriften

Das Hauptkeyword des SEO-Texts muss in der H1 (Headline 1) stehen und ist gleichzusetzen mit dem Titel eines Buchs. Auch diesen gibt es nur einmal. Weitere Überschriften wie H2, H3 etc. dienen der Gliederung des Texts und sind ähnlich zu sehen wie Kapitel und Unterkapitel in einem Buch. Verwenden Sie dabei das Hauptkeyword und Synonyme in den Überschriften auf zielführende und natürliche Weise.

Meta-Daten (Title & Description)

Damit Besucher überhaupt auf Ihre Website klicken – quasi ein Buch aus dem Regal nehmen oder sich im Online-Shop etwas ansehen –, müssen Sie sie bereits in den Meta-Daten mit Title und Description überzeugen. Denn die erscheinen in den Suchergebnissen. Erstellen Sie darum informative Meta-Daten, die die User dazu animieren, auf Ihre Website zu klicken. Google testet immer wieder unterschiedliche Längen für Meta-Daten aus und definiert den Platz dafür in Pixeln. Da die Buchstaben des Alphabets unterschiedlich breit sind, variiert auch die in den Suchergebnissen tatsächlich dargestellte Zeichenanzahl immer etwas. Es soll aber möglichst kein Text abgeschnitten werden, und die wichtigsten Informationen müssen erhalten bleiben. Die aktuelle Empfehlung, um dies zu gewährleisten, sieht wie folgt aus:

Title: Die ideale Title-Tag-Länge liegt zwischen 55 und 65 Zeichen.

Description: Die ideale Länge der Description liegt zwischen 150 und 155 Zeichen.

Wir verwenden zum Testen gerne den Snippet-Generator von Sistrix.

Auch die Empfehlungen zur Ausgestaltung der Inhalte variieren immer wieder etwas – abhängig davon, wie Google die Snippets ausspielt. War früher die klare Empfehlung, den Brand ans Ende des Titles zu stellen, um die Wiederkennung der Marke zu erhöhen, spielt Google den Brand mittlerweile über dem Titel aus und das sogar mit Logo.

Hier ein paar Tipps, um klickstarke Snippets zu erstellen:

  • Integrieren Sie die Keywords
  • Verwenden Sie Call-To-Actions „Hier klicken!“, „Jetzt informieren!“ etc.
  • Arbeiten Sie mit Zahlen „11 Tipps für …“
  • Verwenden Sie Emojis, um Ihr Snippet optisch hervorzuheben.
  • Achten Sie, wo möglich auf Aktualität: „11 Tipps für mehr Umsatz in 2024“
  • Arbeiten Sie mit positiven Aussagen: „Mit unseren hochwertigen Schließsystemen realisieren Sie höchste Sicherheit!“

Textgliederung (Absätze, Aufzählungen, Fettungen)

Um die Inhalte Ihres SEO-Texts ansprechend aufzubereiten und das Lesen angenehm zu machen, empfiehlt es sich, mit Gliederungselementen wie Absätzen, Aufzählungen und Sprungmarken zu arbeiten. Eine klare Struktur sorgt für bessere Lesbarkeit und dafür, dass sich der User ausführlich mit den Inhalten beschäftigt. Die Vorteile:

  • Absätze bieten dem Auge Halt.
  • Aufzählungen benennen die wichtigsten Punkte kurz und prägnant.
  • Sprungmarken sorgen für eine schnelle Navigation durch lange SEO-Texte.

Wenn Sie Sprungmarken verwenden, ist dies nicht nur als Inhaltsverzeichnis innerhalb eines Texts hilfreich – es besteht auch die Möglichkeit, dass Ihre Sprungmarken in den Suchergebnissen aufgelistet werden. Dies bedeutet: Ihr Suchergebnis nimmt mehr Platz ein und generiert mehr Aufmerksamkeit. Zudem können die User dann aus den Suchergebnissen heraus gleich zu dem für sie interessantesten Inhalt in Ihrem Text navigieren.

Auch Tabs und ausklappbare Texte sind eine probate Möglichkeit, um Inhalte optisch aufzuwerten und zu strukturieren. Allerdings kann es sein, dass Suchmaschinen diese etwas versteckten Texte als weniger relevant einstufen.

Textlänge

Mehr ist mehr, oder? Auch bezogen auf die Länge Ihres Texts lautet die Antwort hier eher: jein. Ein längerer Text ist noch nicht automatisch besser für Ihr Ranking. Wenn Nutzer sich lange und ausführlich mit dem Inhalt Ihres Texts auseinandersetzen sollen, muss für sie der inhaltliche Mehrwert im Fokus stehen. Dann sorgt die entsprechend lange Verweildauer tatsächlich für positive Signale an Google. Die Verweildauer steigt aber nur dann, wenn der Content auf der Seite spannend und informativ ist. Setzen Sie sich also bei der Erstellung von SEO-Texten immer das Ziel, den bestmöglichen Text zum jeweiligen Thema zu schreiben. Dann ergibt sich die ideale Textlänge meist von selbst.

Strukturierte Daten

Strukturierte Daten, auch Schema Markup genannt, helfen bei einigen bestimmten Inhalten dabei, die Informationen zur Seite zu klassifizieren und so für Google leichter verständlich zu machen. Diese Mehrarbeit lohnt sich. Richtig formatiert werden für die Inhalte zusätzlich aufmerksamkeitsstarke Snippets erstellt. Ein Beispiel dafür sind die Stellenangebote von „Google for Jobs“.

SEO-Texte mit strukturierten Daten erstellen
Darstellung der Stellenanzeigen bei „Google for Jobs“. Verwenden Sie für Ihre SEO-Texte falls möglich strukturierte Daten, um mehr Traffic zu generieren. Quelle: Google

Weitere Tipps zu den Inhalten und zur Erstellung von SEO-Texten

Schreibstil: Der Schreibstil Ihrer SEO-Texte muss selbstverständlich zur Kommunikation des Unternehmens passen. Gleichzeitig gibt es ein paar Tipps, um das Lesen von Texten zu vereinfachen und die Conversion zu erhöhen: Schreiben Sie in einfacher und aktivierender Sprache. Vermeiden Sie nominalisierte Verben und Passivkonstruktionen. Sprechen Sie die Lesenden direkt an (Du/Sie), arbeiten Sie mit Fragen und bieten Sie in Ihren Texten die Lösungen. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie Keywords in Ihren SEO-Texten natürlich einsetzen.

Als Kommunikationsagentur würden wir beispielsweise nie schreiben „Möller Horcher ist eine Kommunikationsagentur Frankfurt“. Der Grund: Es liest sich sehr holprig und ist klar als Keyword-Optimierung erkennbar. Besser: Möller Horcher ist Ihre Kommunikationsagentur aus der Nähe von Frankfurt“.

Bilder: Verwenden Sie in SEO-Texten immer auch ansprechende Bilder. Diese sollten die inhaltlichen Aussagen unterstützen und thematisch passen. Beim Einsatz von Bildern gilt es hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung auch noch einige Aspekte zu beachten: Stichwort Bilder-SEO. Auch das Thema Bildrechte in Social Media und auf Websites sollten Sie unbedingt berücksichtigen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

Interne Verlinkung: Um Usern weiterführende Informationen zu bieten und Suchmaschinen die Gelegenheit zu geben, Ihre Inhalte schneller zu finden und sie für Nutzer besser zur Verfügung zu stellen, ist die interne Verlinkung enorm wichtig.

Quellen: Untermauern Sie Ihre Inhalte mit Quellen. Das hat mehrere Vorteile: Zuerst erhöhen Sie dadurch die Glaubwürdigkeit bei Ihren Lesern und bei Google, und sie können frei verfügbare Studienergebnisse, Fakten und vieles mehr für Ihre Beiträge verwenden. Gleichzeitig erstellen Sie dadurch ausgehende Links. Diese ausgehenden Links unterstützen die Aussagen in Ihren Texten, sie sorgen dafür, dass Sie nicht alle Themen bis ins letzte Detail erörtern müssen, und sie erhöhen dennoch die Glaubwürdigkeit bei Google. Mehr zum Stichwort: Ausgehende Links.

Expertise und Autorität: Auch die eigene Expertise und Autorität sind für die Qualität Ihrer SEO-Texte entscheidend. Daher sollten Sie sich unbedingt mit dem EEAT-Konzept von Google auseinandersetzen. EEAT steht dabei für Experience (Erfahrung), Expertise, Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Kurz gesagt geht es darum, wie Google die Qualität von Websites und Inhalten bemisst. Abhängig davon, um welchen Kernbereich der Website es geht, ist eine der Metriken meist relevanter als die anderen und sollte stärker priorisiert werden. Gerade wenn es in dem Content um die Finanzen, die Sicherheit oder die Gesundheit von Website-Besuchern geht, ist es Google wichtig, dass die Inhalte hochwertig und vertrauenswürdig sind.

Ein Beispiel: Mami-Bloggerinnen, die bevorzugt Shopping- und Styling-Tipps geben, stuft Google bei medizinischen Themen sehr wahrscheinlich als weniger relevant ein als ein Online-Portal von Kinderärzten, die in ihrem Ratgeber regelmäßig zu gesundheitlichen Themen schreiben.

Wer weitere Informationen zu Google EEAT sucht, findet diese auf der Website des OMT.

Neben dem „perfekten“ SEO-Text sind weitere Faktoren wichtig

Ihr Text kann noch so gut für Nutzer und Suchmaschinen aufbereitet sein – wenn Ihre Website die folgenden Faktoren nicht erfüllt, wird Ihr SEO-Text ziemlich sicher keine guten Rankings erzielen und keine neuen Besucher auf die Website bringen:

Ladezeit Website: Die Ladezeit einer Website ist ein wichtiger Rankingfaktor. Denn User springen wieder ab, wenn Ihre Website zu lange lädt – was Google ein nachteiliges Usersignal gibt. Passiert dies oft, bewertet Google Ihre Website dann schlechter. Hier können Sie die Ladezeit Ihrer Website für Desktop und Mobil testen und viele Empfehlungen zur Optimierung erhalten.

Barrierefreiheit: Galt bis vor ein paar Jahren noch, dass Websites sowohl mit Desktops als auch mit Smartphones kompatibel sein müssen, steht der Begriff „Barrierefreiheit“ mittlerweile dafür, dass Websites für alle Menschen ohne Einschränkung nutzbar sein müssen. Eine Website ist dann barrierefrei, wenn sich Einschränkungen beim Sehen, Hören, Bewegen oder Verarbeiten von Inhalten nicht negativ darauf auswirken, wie das Internet genutzt wird. Am 25. Juni 2025 tritt in Deutschland das entsprechende Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das den European Accessibility Act (EAA) in nationales Recht übersetzt. Was das genau für Websites bedeutet, können Sie unter anderem bei „Aktion Mensch“ nachlesen. B2B-Unternehmen fallen anders als B2C-Unternehmen zwar nicht unmittelbar unter das BFSG, können aber ebenso davon profitieren, wenn sie durch barrierefreie digitale Inhalte, Angebote, Apps und Services neue Zielgruppen erschließen.

Indexierbarkeit von Inhalten: Achten Sie immer darauf, dass die gewünschten Inhalte auch von Google gefunden werden können und nicht beispielsweise durch die robots.txt von der Indexierung ausgeschlossen sind. Es darf sich auch nicht um duplizierte Seiten handeln.

Einzigartigkeit (Uniquer Content): Damit Ihr SEO-Text rankt, muss er einzigartig und nutzwertig sein. Daher sollten Sie es vermeiden, Inhalte von anderen (eigenen) Seiten zu kopieren und mehrfach zu verwenden. Inhalte von externen Seiten auf der eigenen zu verwenden, ist verboten und kann von Google sogar abgestraft werden.

Backlinks: Wenn Sie möglichst vielen Usern Ihre Inhalte zur Verfügung stellen möchten und die Relevanz Ihrer Inhalte betonen wollen, können Backlinks von starken und thematisch relevanten Seiten dabei helfen.

Fazit zum Thema „SEO-Texte“

Sie sehen, es ist gar nicht so einfach, mal eben einen guten SEO-Text zu schreiben – einen, der in den Suchmaschinen gut rankt, Nutzer überzeugt und Ihnen neue Kunden bringt. Als Content-Marketing-Agentur verfügen wir natürlich über das erforderliche Know-how. Darum unterstützen wir Sie sehr gerne mit unserer SEO-Expertise, gerade bei Ihren komplexen B2B-Themen.

Alternativ bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, das Thema SEO-Texte selbst in den Griff zu bekommen. Wenn Sie unsere B2B-Akademie „Kommunikando“ nutzen, können Sie im Rahmen unseres Expertentrainings „on the job“ noch mehr erfahren, sich austauschen und Ihre Skills schärfen – um auf allen Ebenen der B2B-Kommunikation autark zu werden.

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